Mordfall Fabian aus Güstrow
Ein Kommentar (!sic). Der Mordfall Fabian aus Güstrow erschüttert Deutschland. Ein kleiner Junge verschwand am Morgen des 10. Oktober 2025 aus dem mütterlichen Haushalt in Mecklenburg-Vorpommern. Am gleichen Tag wurde das 8-jährige Kind bei der Polizei als vermisst gemeldet, eine Suchaktion gestartet. Vier Tage später, am 14. Oktober 2025, wurde der leblose Körper des Kindes gefunden. Ein Gewaltverbrechen. Über die genaue Todesursache halten sich die Ermittlungsbehörden bedeckt. Täterwissen!
Werte Leserin, werter Leser, unser Artikel über Kommerzialisierung, Verdächtigungen und Spekulationen rund um den Mordfall Fabian aus Güstrow wird umfrangreich, belegt durch viele Quellen. Alles andere als leichte Kost, ist Lesekompetenz und Geduld gefragt, um das Ausmaß in Gänze erfassen zu können. Nehmen Sie sich eine Tasse Kaffee oder Tee, noch besser eine Kanne und reichlich Zeit.
Wir zeigen auf, wie obskure Hobbyermittler das Rampenlicht suchen, Trash-YouTuber ihr Luxusgarderobe füllen, eine Kartenlegerin mit dem Gewaltverbrechen an dem kleinen Fabian aus Güstrow die Kassen zum Klingeln bringt, diverse Personen Profilneurosen pflegen, Medien mit Enten aufmachen und dabei von allen an Verdächtigungen nicht gegeizt wird, um Reichweite für lukrative Werbeeinblendungen zu erzeugen.
Transparenz Quellenvermerk: Quellenangaben als Nachweis sind unverzichtar. Bitte folgen Sie den Links, um sich selbst ein Bild zu machen.
Update: Raffaelas 3. Teil kam nach des Erscheinen unserers Artikels raus – das Ende des Videos geht unter die Haut und soll als Vorwort zu unserem Artikel stehen.
Gina H. – Tatverdächtige im Mordfall Fabian aus Güstrow
Prekär: Ausgerechnet die Ex-Freundin von Fabians Vater fand den toten Jungen etwa 15 km vom Wohnort des Kindes an einem abgelegenen Tümpel in Klein Upahl. Diese sei dort mit einer Bekannten spazieren gegangen, der es nicht gut ging. Der Fundort, zu dem bislang keine Erkenntnisse öffentlich mitgeteilt wurden, ob es sich dabei auch um den Tatort handelt, liegt fernab von öffentlichen Straßen. Eher nicht dort, wo es im verschlafenen Mecklenburg-Vorpommern Spaziergänger hinziehen würde.
Dass nun zufällig ausgerechnet die Ex von Fabians Vater ebendort auf das leblose Kind gestoßen sein soll, ließ sie offenbar unter Mordverdacht geraten. Auch soll es widersprüchliche Aussagen ihrerseits gegeben haben schon während der Suchmaßnahmen nach dem vermissten Kind.
Das pervertierte Geschäft mit True Crime
Als ob der Mord an Fabian, dem 8-jährigen Jungen aus Güstrow, nicht schon unsägliches, unvorstellbares Leid ist, treiben die Vorkommnisse um dieses grausame Verbrechen absurde Blüten: Mediales Ausschlachten für Klicks, moralische wie juristische Verwerflichkeiten, haltlose Gerüchte, phantastische Spekulationen, hemmungslose Verdächtigungen, öffentliche Hinrichtung einer mutmaßlich Verdächtigen, obwohl zum aktuellen Zeitpunkt keine Täterschaft nachgewiesen ist.
Zwar befindet die mutmaßliche Täterin derzeit sich in Untersuchungshaft. Jedoch ist das kein Beweis dafür, dass sie dem 8-jährigen Fabian aus Güstrow sein Leben nahm. Dies zu klären ist Aufgabe der Ermittlungsbehörden.
Das Geschäft mit dem Mordfall Fabian aus Güstrow
Ähnlich wie im Vermisstenfall Rebecca Reusch, zieht der Mordfall Fabian aus Güstrow mediale Aufmerksamkeit auf sich. Nicht nur die Lokalzeitung Nordkurier sowie Focus und Bild berichten nunmehr seit Wochen beinahe im Stundentakt über die zunächst laufende Vermisstensuche, später über den Fund des toten Kindes, noch später über die Hausdurchsuchung und die Verhaftung der mutmaßlichen Täterin Gina H., sondern der grausame Tod wird von YouTubern und Creators auf anderen Plattformen instrumentalisiert, um damit Geld zu verdienen.
Motto: Der anderern Schmerz, mein Kommerz!
True Crime füllt Designer-Kleiderschränke
Der zunächst als Vermistenfall, später als Mordfall in Güstrow geführte Fall, wurde sofort von einschlägigen YouTube-Kanälen für True Crime gekapert. Die klick- und umsatzstarke Vorweihnachtszeit steht unmittelbar bevor. Und so feierte beispielsweise ein YouTuber ungeniert im Stream, dass der goldene Oktober sein bisher lukrativster Monat war.
Frei nach der Devise: Mitnehmen, was geht. Schließlich steigt die Watch-Time im Herbst steil an – damit auch die YouTube-Einnahmen.
Übte eben jener YouTuber sich im gleichen Stream auf die Frage, ob es sich denn lohne, zunächst bescheiden (“Es reicht gerade so …”), ließ er wenige Minuten später in Gänze ungeniert durchblicken, wie viele Klamotten von High Fashion Luxusmarken seinen Kleiderschrank füllen. Eine Jacke zum Preis von weit über 1000 Euro fällt in die Rubrik “Man kann sich ja mal was gönnen.”.
Von Klicks zur Kohle
Seine Klicks im bisher stärksten Monat Oktober 2025 wurden hauptsächlich geniert über stundenlange Livestreams zu den beiden Schicksalen von Rebecca Reusch und Fabian aus Güstrow.
Nicht nur die Livestreams sind lukrativ. Auch daraus separierte, wiederveröffentlichte Shorts mit inhaltslosen Mutmaßungen, eingebettet in Aufforderungen, den Kanal zu abonnieren, die Glocke zu aktivieren und einen Kommentar zu hinterlassen, um noch mehr Klicks und Videos knapp über die 10-Minuten-Grenze zu erreichen, lassen die Kassen klingeln.
Privatermittler & aufsteigende Social Media Stars
Doch nicht nur Podcaster und YouTuber hängen sich an den Mordfall Fabian aus Güstrow dran. Diverse Privatermittler und angehende Social Media Stars wittern die Gelegenheit, ganz groß rauszukommen. Wurde es bislang versäumt, einen Kanal zu eröffnen, ist jetzt die beste Gelegenheit, um mit der eigenen Online-Karriere durchzustarten.
Das Konzept ist einfach
True Crime Kanal aktivieren, das Anliegen erklären, öffentliche Aufmerksamkeit auf die Fälle lenken und vorgeben, an ihrer Aufklärung mitwirken zu wollen.
Diese Kombination legitimiert dazu, fernab von Anstand und Recht, das Schicksal anderer Menschen zu instrumentalisieren – aus finanziellen Gründen, auffallend häufig auch, um die eigene Profilneurose zu bedienen.
So wurde der Mordfall Fabian aus Güstrow zur Cash Cow gemacht
Insbesondere der aktuelle Mordfall Fabian aus Güstrow zeigt: Die Ermittler halten sich bedeckt; die Nachrichtenlage ist dünn. Viel zu wenig Stoff, um daraus sinnstiftenden Content zu erschaffen, der auf Fakten basiert. Doch dort, wo nichts oder nur wenig ist, kann nachgeholfen werden. Der aktiven Unterstützung unzähliger Kommentatoren darf man sich gewiss sein.
Ob Facebook, TikTok, YouTube oder Instagram füllen unzählige Kommentare die Kommentarspalten. Mal mit Klarnamen, mal mit Pseudonym. Aber für wilde Spekulationen und hemmungslose Verdächtigungen spielt das ohnehin keine Rolle.
Unterschwellige Verdächtigung: Der Vater ist beteiligt
Erster Gipfel der Spekulationen im Mordfall Fabian aus Güstrow war ein Call-in während eines Livestreams bei Marienkäferchen, einen Tag später übertragen in Bernies Nachtcafe. Eine Anruferin gab ihre These zum Besten, wie es dazu gekommen sein könnte, dass der 8-jährige Fabian den mütterlichen Haushalt verlassen habe. Dabei wurde unterschwellig, aber unmissverständlich Fabians Vater Tatbeteiligung am Mord des Kindes unterstellt.
Nach These der Anruferin könnte Fabians Vater der Tatverdächtigen mitgeteilt haben, dass der 8-jährige Junge alleine zu Hause gewesen sei. Ob dieser These, die nach bisher öffentlich bekannten Erkenntnissen jeder Grundlage entbehrt, scharf kritisiert, gab sich jene Anruferin zutiefst verletzt.
Austeilen ist leichter als einstecken.
Dass das, was jene Anruferin in der Öffentlichkeit unterstellt hatte – die Tatbeteiligung des Vaters – um ein Vielfaches schlimmer und folgenreicher für den Vater Fabians ist, als die ihr entgegengebrachte Kritik, wollte sie nicht hören.
Die öffentliche Hinrichtung: Tatverdächtige Gina H. habe Pferd verbrannt
Im Mordfall Fabian aus Güstrow titelte u.a. die Bild, dass die Tatverdächtige Gina H. ihr Pferd verbrannt haben soll. Das Narrativ einer psychisch gestörten Kindsmörderin wurde manifestiert. Schließlich soll der leblose Körper des kleinen Jungen Brandspuren aufgewiesen haben als er an einem Tümpel in Klein Upahl aufgefunden wurde; mutmaßlich, um Spuren zu beseitigen.
Rostocker Veterinäramt widerspricht
Nach tagelanger Spekulation und Vorverurteilung dahingehend, Gina H. sei nicht nur eine Kindsmörderin, sondern auch Tierquälerin und Feuerteufel, widersprach das Veterinäramt Rostock den Medienberichten. Demnach habe Gina H. ihr Pferd nicht verbrannt.
Pferdeverbrennung – eine Zeitungsente
Die Leitmedien waren der Gerüchteküche aus den Kommentarspalten aufgesessen und haben mit klickstarken Schlagzeilen die Monstrosität der mutmaßlichen Täterin maßgeblich geformt, reproduziert von Influenzern, die durch ihre Reactions partizipieren.
Keine Gegendarstellung
Ein öffentliches Dementi wie hier im Stern findet regelmäßig nicht statt. Generierter Content, der sich schlicht als falsch herausstellt, wird nicht gelöscht. Schließlich erhöht jeder Beitrag die Reichweite; Klicks bringen Geld. Obwohl das Gerücht um das verbrannte Pferd von behördlicher Seite dementiert wurde, wird nach wie vor darüber sinniert.
Die Freundin von Fabians Mama
Um Reichweite, Klicks und Geld geht es auch Raffaela, die Freundin von Fabians Mama. Davon ist zumindest ein Teil der True Crime Szene und Kommentatoren überzeugt. Aber ist dem so?
Raffaela tat das, was man sich als Mutter und Vater eines vermissten Kindes wünscht:
Öffentlich auf den Vermisstenfall aufmerksam machen, sich aktiv an der Suche des Kindes beteiligen und den Eltern emotionalen Beistand in den schwersten Stunden geben. Ein scheinbar unerschütterlicher Fels in der Brandung zu sein. Eine Verteidigerin und eine Beschützerin der Mama in ihren schwersten Zeit.
Von der Unterstützerin unmittelbar ins Fadenkreuz
Die öffentlichen Reaktionen auf Raffaelas Unterstützung für Fabians Mama sind absurd, wie sie absurder nicht sein könnten. Statt Anerkennung hagelt es für Raffaela massive Kritik und mit einem Mal ist sie selbst diffusen Anschuldigungen bis hin zu Bedrohungen im realen Leben ausgesetzt.
Wildfremde Menschen, die rein gar nichts mit dem Mordfall Fabian aus Güstrow zu tun haben, stellen in Abrede, dass sie mit der Mutter von Fabian befreundet sei oder gar Fabians Mutter sie nicht einmal kennen würde. Dabei war Raffaela in einem RTL Interview sitzend neben Fabians Mutter vor laufender Kamera zu sehen.
Aus nachvollziehbaren Gründen entschloss nach einigen Wochen sich Raffaela, via Instagram Frage-Button die Möglichkeit zu geben, Fragen direkt an sie zu stellen. Diese würde sie anschießend in einem Video beantworten. Gesagt, getan. Danach warf man ihr vor, öffentlichkeitsgeil zu sein.
Hintergrund: Seit Bekanntwerden des Falls sind sowohl Fabians Eltern sowie Raffaela massiven Anfeindungen und Verdächtigungen im virtuellen Raum wie auch im realen Leben ausgesetzt. Mit ihrem Fragen-Antworten-Video will Raffaela sich dagegen zur Wehr setzen.
Die Kartenlegerin Maren G.
Diverse Livestreamer saßen bereits in den Startlöchern, nachdem Raffaela die Veröffentlichung ihres Videos angekündigt hatte. Jeder wollte der oder die Erste sein, live auf ihr Video zu reagieren. Das bringt lukrative Klicks!
So etwa Kartenlegerin Maren G., die häufig mit einer Hobby-Journalistin online geht, die nach eigenem Bekunden journalistische Standards lernen will, während sie sich an True Crime Fällen wie Rebecca Reusch abarbeitet.
Reactions von Maren G. auf Mordfall Fabian aus Güstrow
Aufgrund der zahlreichen Fragen splittete Raffaela ihr Video in drei Teile. Teil 1 erschien am Mittwoch, den 19. November 2025, Teil 2 am 21. November 2025, Teil 3 am 24. November 2025. Bei allen drei Teilen startete die zuvor erwähnte Kartenlegerin und True Crime Expertin unter ihrem Motto, investigativ, kritisch und offen zu sein, pünktlich zum Video-Launch ihren Livestream, um die Fragen und Antworten zum Mordfall Fabian aus Güstrow in gehabter Manier zu reacten.
Mit gleicher Pedanterie wie diese selbst, möchten wir die Spitzen zweier Livestream-Reactions kommentieren.
Noch bevor es richtig losging, geizte die eifrige Kartenlegerin nicht an Kritik gegenüber der Freundin von Fabians Mutter.
Auszugsweise in Kurzfassung:
- Sie habe den Eindruck, Raffaela sei gar nicht so eng mit der Mutter, wie diese behauptet; sie habe etwas anderes gehört.
- Äußerungen Raffaelas wurden in Abrede gestellt, weil sie, die Kartenlegerin Maren G., in den Zeitungen anderes gelesen habe.
- Dass der Vater sich nach der Inhaftierung von Gina H. um die Pferde der mutmaßlichen Tatverdächtigen kümmere, sei für sie ein Zugeständnis (Anm. d. Red. für was auch immer, ließ sie offen).
- Zudem will sie viele Widersprüche in Raffaelas Statement entdeckt haben.
Woher diese kritische Haltung rührt, würde schon bald offenbart werden. Dies bahnte sich in aller Deutlichkeit insbesondere im Livestream der Kartenlegerin vom 19. November 2025 an, als sie Raffaelas Video ab Minute 18:00 wie folgt ein einem etwas krude anmutenden Monolog kommentierte (Wortzitat):
Aber warum beziehst du dazu jetzt Stellung? Ganz ehrlich. Es sollte ein Video kommen, wo mit den Gerüchten aufgeräumt wird. Und das hätte ich mega gefunden. Weil ich diese Anschuldigungen auch der Raffaela gegenüber natürlich irgendwo verrückt finde und man da einfach auch vorsichtig sein soll. Und ich dachte halt, dass die sich jetzt dazu äußern wird. Aber hier geht es eigentlich nur um Schuld. Hier geht es nur um das Schuldthema bis dato. Und naja, das ist eigentlich nicht so gut (…) Also armselig würd ich das jetzt nicht nennen. Weil wir alle schon die Erfahrung gemacht haben, dass man relativ schnell in Spekulationen halt auch reinfällt, auch, wenn man sich vorgenommen hat, das nicht zu wollen, ne.
Aber … deshalb hab ich der ja auch immer wieder geraten irgendwie, ich würds nicht empfehlen. Und wenn dann eigentlich nur, so ein stückweit professioneller. Aber da meint natürlich jeder, er kann es besser. Und, naja, dann kommt hier sowas bei rum. Ich bin der Meinung, die Medien werden das, ähm, das wird ein Drama. Da bin ich jetzt schon von überzeugt. Das wird bestimmt knackig. Die Medien werden das aufgreifen. Ja, die gieren so nach neuen Informationen. Irgendwie. Das hat man schon gesehen, wie die da die kleine Influenzerin auseinandergenommen haben. Das fand ich auch höchst befremdlich!
Timestamp ab Minute 18 – https://www.youtube.com/live/9Xvs0EodiOw?si=Km5fHqukGr0PyLLs&t=1077
Zuvor hatte Maren G. bei Raffaela nach einem Interview in einem Livestream angefragt. Das lehnte Raffaela ab.
Maren G.: Die Einzige die giert?
Während die Medien auch am 3. Tag nicht auf das erste Video reagiert haben, ist indes im Duktus der Kartenlegerin zu konstatieren:
Eine der Wenigen, die nach neuen Informationen gieren und bereits vor der Veröffentlichung des 1. Videos einen Livestream starteten, um Klicks abzugreifen und später das eigene Reaction-Video durch circa 30 Werbe-Einblendungen zu monetarisieren, war eben jene Kartenlegerin Maren G., die schon bald ungehalten auf Raffaelas Abweisungen regieren würde, als es erneut um die Anfrage für Interview im Livestream ging.
Die Freundin von Fabians Mama nahm sich das Recht heraus, aufdrängende “Interviewanfragen” seitens der Kartenlegerin abzulehnen.
Dass die Einladung in den Reaction-Stream ein gewisses Geschmäckle haben könnte, fiel auch anderen Zuschauern auf. Eine weitere Kommentierung bringt die Entwicklungen auf dem Kartenleger-True-Crime Kanal treffend auf den Punkt:

Strukturiertes Interview zum Mordfall Fabian aus Güstrow
Im weiteren Verlauf der Reaction orakelt die Kartenleserin sinngemäß, dass das öffentliche Statement ein Eigentor würde. Damit gemeint: das Video von Raffaela, wo sie Fragen zum Mordfall Fabian aus Güstrow beantwortet. Aus Sicht von Maren G. die einzig wahre Lösung, diesem entgegenzuwirken, ließ nicht lange auf sich warten.
Unmittelbar vor dem Release von Raffaelas Video Teil 2 am 21. November 2025 wurde der Reaction-Stream auf dem spirituellen Kanal von Maren G. gestartet.
Anfangs verifizierte die Kartenleserin die Freundschaft zwischen Raffaela und Fabians Mutter und ließ sich durch ein Mitglied von Fabians Familie (Lisa) bestätigen, dass Raffaela im Sinne der Familie des Jungen handele.
Nun, nachdem dieses geklärt sei, ändere sich auch ihr gesamtes Bild auf Raffaela und ihr öffentliches Statement, so Maren G.
Dies würde aber nicht lange so bleiben! Indes im Chat war folgende Ankündigung zu lesen:

Das zweite Statement-Video wurde gestartet. Ab Minute 43 präzisiert die Kartenlegerin exakt mit diesem Wortlaut wiederholend ihren Gedanken:
„Und deshalb war ja auch mein Rat auch wirklich: Such dir jemand, der ein gut strukturiertes Interview mit dir durchführt.“
Timestamp: https://www.youtube.com/live/LfLRnPcfH_M?si=QiBw2uTmfLSI3e4a&t=2594 (Anm. d. Red.: An welche Interviewerin die Kartenleserin dabei wohl dachte?)
Zwischendurch, ein empörter O-Ton-Einwurf der Kartenlegerin:
“Oder Akten, oder Ordner anlegt. Ordner anlegt über Streamer und Creator. Das ist ein Skandal!”
Timestamp: https://www.youtube.com/live/LfLRnPcfH_M?si=LaZfL0iKmSCYUChP&t=2763
Streamerin Maren G. kritisiert dies, wenngleich ihr eigener, einst als Kartenleger-Kanal gegründete, inzwischen längst zum True Crime YouTube Kanal umgewandelte, aktuell aus kaum anderem besteht, als sich über das Leid fremder Menschen zu ergießen mit Mutmaßung, fadenscheinigen Indizien und Kartenlegerei zur vermissten Rebecca Reusch. Und man ebendort die eigene Fallkompetenz darüber definiert, dass man selbst ein beachtliches Archiv bestehend aus Pressemeldungen und Videomitschnitten angelegt hat.
Markus R. im Livestream
Maren G. hatte in der Reaction einen Gesprächspartner zugeschaltet, der auch in anderen True Crime Kanälen derzeit als „Insider“ im Mordfall Fabian aus Güstrow dargestellt wird.
Während des Streams wird mehrfach ein gerade neu gegründeter YouTube Kanal gepusht, der wenige Tage zuvor von ebendiesem Markus R. ins Leben gerufen wurde. Nicht uninteressant, denn bei dem Kanalbetreiber handelt sich um einen Protagonisten, der nach eigener Bekundung mit seinem Verein privat in Vermisstenfällen ermittele.
In der Öffentlichkeit nicht unumstritten, habe er seiner rechten Vergangenheit den Rücken gekehrt; wolle einfach nur helfen.
Quelle: https://www.nordkurier.de/regional/neubrandenburg/neonazi-aussteiger-warnt-vor-hass-und-gewalt-2595267
Privatermittler mit Expertenstatus?
Soweit bekannt, verfügt Markus R. über keinen beruflichen Background, der ihn in Ermittlungsfällen zum Experten macht. Bekannt ist jedoch, dass er ursprünglich der rechten Szene zugehörig war, seit Jahren zu den unterschiedlichsten Themengebieten sich medial inszenieren lässt und über diffuse Kompetenzen verfügen will.
Hier können Sie sich selbst einen Eindruck zur Person machen:
- Im RTL2 Format Frauentausch („Frauentausch mit Stripperin“) gibt sich Markus R. selbst als Autoverkäufer aus (Timestamp), der auch Fahrzeuge repariert. Weiter gibt er an, im Musikbusiness einen Profivertrag bekommen zu haben, im Januar seine Musikkarriere starten zu wollen.
- Laut Facebook Profil war er als Geisterjäger tätig.
- Exklusiv fasst Markus R. in einem, von Kindergebrüll im Hintergrund begleiteten Interview auf „Die Fernsehschatztruhe TruCrime“ zum Mordfall Fabian aus Güstrow allgemein zugängliche Informationen als eigenes Wissen zusammen und schildert, wie er Anweisungen an Polizei und Staatsanwaltschaft delegiert. Eigenen Aussagen zufolge, soll er es auch gewesen, der die Ermittler zur Tatverdächtigen Gina H. geschickt habe.
- Im Nordkurier erscheint der Artikel Mordfall Fabian (8): Heftige Vorwürfe gegen Verein für Vermisstensuche
- In einem Artikel auf Strelitzius.com wird er als Präventionsberater bezeichnet.
- In der Vergangenheit gab es auch schon politische Bestrebungen.
Wortzitat Markus R., „Die Fernsehschatztruhe TruCrime“:
Ich habe aber irgendwann auch gesagt, es muss irgendwas passieren. Und ich hab mit der Staatsanwaltschaft und mit der Polizei gesprochen. Ich hab gesagt, ihr müsst unbedingt die Leute da draußen etwas geben. Ihr müsst denen sagen, sie müssen keine Angst haben, dass den Kindern was passiert. Das ist eure Pflicht. Das wurde dann leider nicht getan. Und dann habe ich natürlich öffentlich mich geäußert.
Was Markus R. aktuell beruflich macht, wie er seine Familie und sich finanziert, darüber scheint nichts bekannt. Unklarheit besteht auch dahingehend, was genau der von ihm gegründete Verein macht. In der Sendung von Bernis Nacht Café am 23. November 2025 ist ein Interview mit Markus R. auf What the heck vom Vortag zu hören, worin er angibt, der Verein würde Detektivarbeit leisten (Timestamp). Ausweislich der Vereins-Homepage widmet sich der Verein „VermisDet“ explizit der Vermisstensuche & Detektivarbeit.
Später schaltete sich Markus R. im Call-In der Sendung zu, wo er das Angebot von Detektivarbeit negierte.
Die Rolle von Markus R. im Mordfall Fabian aus Güstrow
Markus R. sei auf die Vermisstenmeldung von Fabian aufmerksam geworden, habe von sich aus Kontakt mit der Familie aufgenommen und beschlossen, eigenständig aktiv zu werden. Soweit bekannt, kam es schnell zum Zerwürfnis mit der Mutter Fabians und auch mit Raffaela.
Markus R. zeigt Fabians Mutter an
Ob er mit seiner Entscheidung, die um ihr Kind trauernde Mutter von Fabian beim Jugendamt gemeldet und angezeigt zu haben wegen Verletzung der Aufsichtspflicht, seinem Ansinnen, Gutes zu tun, gerecht wird, bleibt fraglich. Auch hat er Textnachrichten der Mutter an Dritte (Privatperson!) herausgegeben.
Maren G. reagiert auf Raffaelas Video Teil 2 – Auszüge
Zwischen Stop & Play mit reichlich Satzseziererei findet ein Wechselspiel aus Kritik an und explizit betontem Wohlwollen für Raffaela statt. Gleich gefolgt von der nicht neuen Idee, Raffaela könne ja live in den Stream hinzukommen, um dort weitere Fragen zu beantworten.
Parallel dazu war im Chat zu lesen:

Antwort Maren G. Wortzitat:
„Kann Sie gerne. Aber ich glaube nicht, dass sie das tun wird. Weil ich einfach glaube, dass sie denkt, dass ich zu kritisch bin, vielleicht zu kritische Fragen stellen könnte. Dabei bin ich ja wirklich eine Person, wenn du sagst, da antworte ich nicht drauf, bin ich der Mensch, der das auf jeden fall mal akzeptiert und dann auch keine subtilen Fragen stellt und oder so ein Unsinn. Sowas mach ich alles nicht.”
Timestamp https://www.youtube.com/live/LfLRnPcfH_M?si=FioLJEB2H-H5KKd_&t=4001
Bei Timestamp 1 h 53 Minuten kommentiert Raffaela im Chat, sie sei da. Gleich gefolgt von neuerlicher Einladung, doch direkt in den Livetalk einzusteigen. Manchmal genügen zwei Worte, um alles, vor allem das Richtige zu sagen:

Timestamp https://www.youtube.com/live/LfLRnPcfH_M?si=-ByYlEz4__IUcdUl&t=6835
Mindestens 12 Werbeblöcke in 2 Stunden Reaction
Für die spirituelle Kartenlegerin war damit alles in Ordnung. Vorerst. An dieser Stelle wird uns im abgespielten Video bis zum Timestamp 2 h mindestens die 12. Werbung eingeblendet. Eine weitere Stunde haben wir noch vor uns.
An dieser Stelle wird im Chat die Frage gestellt, ob Raffaela wusste, dass der kleine Fabian am Freitag, dem Tag seines gewaltsamen Todes, zu Hause gewesen sei.

Hintergrund: Wer wusste, ob Fabian alleine zu Hause war?
Am Tag vor dem Verschwinden von Fabian aus Güstrow hatte der Junge während der Schule Nasenbluten, wurde deshalb aus der Schule abgeholt. Am nächsten Tage habe sich der 8-jährige Fabian noch nicht wohlgefühlt.
Auf Nachfrage seiner Mama, gab der Junge an, er wolle am Freitag zu Hause bleiben. Seine alleinerziehende Mama musste zur Arbeit. So kam es, dass die Mutter ihren Jungen alleine zu Hause ließ, sie jedoch ihren Sohn anwiesen habe, die mütterliche Wohnung nicht zu verlassen.
Es ist unklar, ob Fabian entgegen der Absprache eigenständig die Wohnung verlassen hat oder jemand wusste, dass er an jenem Freitagmorgen alleine zu Hause war und den Jungen nach draußen gelockt hat.
Es besteht der Verdacht, dass die mutmaßliche Verdächtigte dies getan haben könnte. Bewiesen ist das nicht.
Provokation: Will man absichtlich Verdacht auf Raffaela lenken?
Mit der Frage im Chat, ob denn Raffaela gewusst habe, dass Fabian an diesem Morgen zu Hause war, wird auf subtile Weise und in unmissverständlicher Absicht der Versuch unternommen, einen Verdacht nun auf die Freundin von Fabians Mutter zu lenken.
Zwischenzeitlich wird im Chat bezüglich der gegen die Mama von Fabian gemachte Meldung ans Jugendamt vermehrt Kritik geäußert. So zum Beispiel bei 1 h 56 min:

Die Täter-Opfer-Umkehr
Eine alleinerziehende Mutter oder ein alleinerziehender Vater kann es niemand recht machen. Bezieht man Unterhalt vom anderen Elternteil, nimmt man ihn aus. Bezieht man Bürgergeld, liegt man dem Staat auf der Tasche; ist ein schlechtes Vorbild fürs Kind. Geht man Arbeiten, ist man ein schlechtes Elternteil, wenn man, wie im Mordfall Fabian aus Güstrow, sein Kind alleine lassen muss in der Wohnung, wo man sein 8-jähriges Kind durchaus sicher wägen sollen dürfte.
Wer rechnet mit solch einem Ausgang? Muss man mit einem solchen Ausgang rechnen, wenn man sich morgens fertig macht, um zur Arbeit zu gehen?
Mit welchem Recht Menschen über eine Mutter richten, die das Schlimmste durchleben muss, weil ein anderer Mensch das wahre Böse diesem 8-jährigen Jungen, seinen Eltern, seinen Freunden angetan hat, ist mit Ratio nicht erklärbar.
Es folgt der nächste Werbeblock zugunsten der Kartenlegerin.
Die Eskalation
Lisa, eine Familienangehörige von Fabian kommt in den Chat ab Zeitstempel 2 h 2 min, wodurch die Kartenlegerin sich bemüßigt sah, beide Frauen aus dem Umkreis Fabians zum Gespräch in den Stream einzuladen.
Timestamp https://www.youtube.com/live/LfLRnPcfH_M?si=P9E9pIJEOjZQCJGX&t=7379
Es entbrannte eine Diskussion, ob man sein Kind in diesem Alter alleine in der Wohnung lassen dürfe, ob und wie oft die Mutter vom Arbeitsplatz anrufen hätte müssen und ob sie ihren Sohn angerufen hat. Ihr Arbeitsplatz wird geleakt.
Wieder Werbeeinblendung.
Auf dem Kanalchat der Kartenlegerin, die regelmäßig zu Likes, Abos und Kommentare auffordert, um ihre Reichweite zu erhöhen, wird wie folgt kommentiert:

Timestamp 2 h 10 min https://www.youtube.com/live/LfLRnPcfH_M?si=OcxUpTwEfJIr2DFQ&t=7855

Raffaela postete, dies sei nicht der richtige Ort, um Fragen zu beantworten, wo gestern noch über sie gelästert wurde. Im Stream ging es gerade nochmal über die Anzeige von Markus R. gegen Fabians Mutter, was von Raffaela kommentiert wurde.

Damit entbrannte dann ein nicht spirituell angehauchter Schlagabtausch. Unüberhörbar kippte bei der Kartenlegerin die Stimmung, forderte Raffaela dazu auf, Unterstellungen gegen Markus zu unterlassen, dessen Kleinkind im Hintergrund abermals mit Quengeln zu hören war.
Die Host reagierte schnippisch (Wortzitat):
„Sorry, einen Knicks kriegt hier niemand.“
Die Doppelmoral
Ein Chatteilnehmer fordert Raffaela auf, Markus in Ruhe zu lassen. Mit der Begründung, weil sie ja keine Fragen hier beantworten möchte. Das Recht der Betroffenen, sich gegen diffuse Verdächtigungen und Verleumdungen zu Wehr zu setzen, ist nach Gusto der Kommentatorin obsolet.

Der Host fordert Raffaela auf, jegliche Anschuldigen gegen Markus R. zu unterlassen! Zur Erinnerung: er ist kein behördlicher Ermittler, sondern recherchiert auf eigene Faust.
Timestamp https://www.youtube.com/live/LfLRnPcfH_M?si=jNUf_pz_jLKES2He&t=8043
Noch ein Werbeblock

Der Vermisstenverein von Markus R.
Markus R. rrklärt seinen Verein, der lediglich aus 6 Mitgliedern besteht. Um einen eingetragenen Verein zu gründen, sind mind. 7 Vereinsmitglieder notwendig. Lauscht man als geneigeter Zuhörern den Wort des Vereinsgründers, sollte es an dieser Minimalhürde nicht scheitern.
Wortzitat Markus R.:
Ich wollte nicht noch unbedingt jetzt einen weitere Person suchen, nur damit wir jetzt 7 sind …
Markus R. fasst zusammen:
- Wir haben Gemeinnützigkeit.
- Wir haben eine offizielle Vereinssatzung.
- Wir sind trotzdem gemeinnützig.
- Wir haben einen Vorstand.
- Wir haben Mitglieder tatsächlich.
- Wir haben viele Leute, die uns im Hintergrund unterstützen.
- Wir haben Anwälte.
- Wir haben sogar einen aktiven Staatsanwalt.
kein Wortzitat, Timestamp 2 h 14 min https://www.youtube.com/live/LfLRnPcfH_M?si=p57cyI83neVSMtgV&t=8081
Keine Erlaubnis für Reaction der Videos
Kartenlegerin Maren reagiert auf Raffaels Post und kontert, sie bräuchte nicht die Grundlagen von YouTube zu lesen, demnach sei es erlaubt, auf die Videos zu reagieren. Verkannt wird: hier kollidiert das amerikanische Fair-Use-Prinzip mit dem deutschen Urheberrecht, das in der Regel eine vollständige Übernahme eines Werkes nicht vorsieht. Zwar gibt es Ausnahmen. Ob die hier erfüllt sind, insbesondere mit dem hinzugefügten Beiwerk, aus dem sich durchaus andere strafbewährte Sachverhalte ergeben könnten, hat im Zweifelsfall ein deutsches Gericht zu bescheiden.

Es folgt die nächste Werbeeinblendung.
Kurz vor Ende wird Raffaels Video unn
Nachdem spätestens jetzt, etwa 2-3 Minuten vor Ende des Videos, Raffaela für die Kanalbetreiberin nutzlos wurde, wurde Raffaela sogleich im Livestream den Wölfen zum Fraß vorgeworfen. In einem Stream einer Hosterin, die sich damit rühmt, keine Moderatoren zu brauchen.
Nachfolgend auszugsweise Kommentare im Wortzitate (inklusive Schreibfehler), die kurz vor Schluss eingingen wie:
- Jetzt schießt sie wieder, die liebe Raphaele. So kenne ich sie.
- Wenn man keine Präsenz gezeigt hätte in den sozialen Medien, wäre es vermutlich sehr viel ruhiger um das schreckliche Geschehen.
- Rafael sucht doch ständig die Öffentlichkeit.
- R. Hast du nicht einen Ph. Bedroht. n achdem er Aussagen getätigt hat?
- Wieso muss das jetzt wieder sein von dir Raffaela?
- Diese Frau ist einfach nur böse sorry.
- Tine, es soll ja nicht ruhig sein oder werden. Die Familie will ja, dass es so ist.
- Das war auf TikTok aucg schon so. Maren sehr gut.
- Wie die Masken fallen.
- Sie kann doch auch jetzt mal wieder gehen.
- Also Sorry haben manche Raffaela überhaupt einmal zugehört??? Diese ganzen Widersprüche sowie anmaßendes Verhalten!!!
Nochmal Werbung.
Weiter geht es mit Kommentaren:
- Aber Alter – wer ist sie, dass es ihr schlecht geht?! Sie profitiert im Fall – meine Meinung. Und dieses “wir” als wäre sie betroffen. Höchstens die Eltern könnten so reden.
- Zimt, das meinte ich in einem Kommt mit übergriffig. So, wie es rüberkommt, steckt Raphale da Tier drin, also in de rFamilie, als “angenehm” ist. Für mich jedenfalls.
- sorry, ich kann mir das nicht antun. Es geht keine Sekunde um das tote Kind sondern um Sendezeit für Rafaela.
- @G… vielleicht hat sie ..
Wieder Werbung.
- Ich finde sie sehr dubios.
Dann ein erneuter bockiger Zwischenruf der lange schweigenden Kartenlegerin (Wortzitat):
“Die Lisa sagte, die wollen, dass das diskutiert wird, dass Fabian ähm, äh bewusst hochgehalten wird, dass man sich selbst reflektiert, aber ich darf ihr Video nicht benutzen. (…) Wir hören mal weiter.”
Timestampe 2;24 https://www.youtube.com/live/LfLRnPcfH_M?si=f_2sNkGZ47VTHgja&t=9265
Weitere Werbeeinbindung.
Kurz vor Ende Raffaels Video brach die Kartenlegerin die Reaction ab, um alsbald den Stream zu beenden, mit den Worten (Wortzitat):
“Boah, ich hab echt keinen Bock mehr!”
Update: Livestream zu Video Teil 3
Zumindest zwei YouTuber saßen in den Startlöchern, um sich die Reaction auf den dritten Teil nicht entgehen zu lassen: Maren G. und What the Hack. Die Unterschiede könnten nicht größer sein.
YouTuber What the Hack zeigt, wie man sich würdevoll, mit Anstand, frei jeglicher Boshaftigkeit einem solch schweren Thema man sich widmen kann:
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Youtube-Money durch True-Crime-Geschäft
Maren G. ist seit vielen Jahren Kartenlegerin, bietet diesen Service am Telefon u.a. auch in großen Firmen an. Solche Agenturen schulen und konditionieren ihre Telefondienstleister in Schulungen dahingehend, Anrufer zu manipulieren und Haltezeiten zu steigern.
Kartenlegen am Telefon wird in der Regel nach Minuten abgerechnet, der über 0900er Nummern 2,99 Euro / Minute kostet. Siehe Bundesnetzagentur.
Was im Kartenleger-Geschäft der Minutenpreis ist, sind im True Crime YouTube Game Werbeeinblendungen. Alleine im besagten 3-stündigen Livestream etwa 30 an der Zahl.
Aber auch ohne diesen Kartenleger-Background mit intensiven Schulungen lohnt sich das True-Crime-Geschäft.
Auf Kosten eines trauernden Vaters. Auf Kosten einer trauernden Mutter. Auf Kosten einer Freundin, die einen Teil der Bürde einer trauernden Mutter auf ihre Schultern nimmt. Auf Kosten eines toten 8-jährigen Kindes.




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