Meldungen an Jugendämter sind ein zweischneidiges Schwert. Einerseits kann (!sic) dies ein Kinderleben retten, wenn wirklich das Kindeswohl in Gefahr ist. Andererseits können (!sic) Meldungen ans Jugendamt eine ganze Familie lebenslang zerstören. Vor allem, wenn es sich um anonyme Meldungen handelt, die nur einen Zweck verfolgen: Denunziation! Deshalb beschäftigen wir uns heute mit der Problematik “Anonyme Meldung Jugendamt”.
Jeder, wirklich jeder kann ohne Beweise Familien beim Jugendamt denunzieren. Folgenlos! Zumindest für den Denunziant, der vom Staat geschützt wird. Indes entstehen weitreichenden Folgen für die betroffene Familie sowie für Kinder und Jugendliche, die wirklich Hilfe benötigen.
Anonyme, denunzierende Meldungen an Jugendämter binden Kapazitäten, die dort fehlen, wo sie benötigt werden.
Anonyme Meldung Jugendamt – die Chance des Denunzianten
Deutsche Jugendämter sowie die Politik beklagen zu hohe Fallzahlen pro Mitarbeiter. Man baucht mehr Geld und mehr Personal, um Kinder besser schützen zu können. Es stellt sich jedoch die Frage, inwieweit diese anonyme Meldemöglichkeit nicht mehr Schaden anrichtet als Nutzen.
Unser Vorschlag: Mehr Schutz von Familien vor Denunziantentum.
Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.
Bevor Sie eine anonyme Meldung beim Jugendamt machen
Ganz ehrlich: wer hat noch nie darüber nachgedacht, jemanden mal so richtig Eins auswischen zu wollen! Doch bevor Sie Ihre Nachbarn beim Jugendamt melden, sollten Sie sich diesen Artikel über die Folgen einer Inobhutnahme zu Gemüte führen, ihn auf sich wirken lassen und dann erneut abwägen, ob Sie dafür wirklich bereit sind.

